DAS GIPSVORKOMMEN IN ALTERTHEIM
Gipslagerstätte Altertheimer Mulde
Die Altertheimer Mulde ist für den natürlichen Abbau von Gips bestens geeignet: Die geologischen Voraussetzungen sind günstig und die Qualität des Gipses ist hoch.
Insgesamt wurden seither über 70 Erkundungsbohrungen und umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, ohne nachteiligen Einfluss auf die hydrogeologischen Verhältnisse.
Schlussendlich konnte im Bereich zwischen den Gemeinden Altertheim, Helmstadt, Waldbrunn im Landkreis Würzburg ein geeignetes Vorkommen gefunden werden.
Der Begriff „Altertheimer Mulde“ leitet sich nicht etwa von der geografischen Tallage ab, sondern von der geologischen Situation im Untergrund.
Geologie
Die Erkundungsbohrungen der Geologen trafen dort in ca. 100 Metern Tiefe auf eine im Schnitt 10 Meter mächtige Gipsschicht mit besonders hoher Qualität.
Der Begriff „Altertheimer Mulde“
Der Begriff „Altertheimer Mulde“ leitet sich nicht etwa von der geografischen Tallage ab, sondern von der geologischen Situation im Untergrund.
Die Gesteinsschichten bilden großräumlich eine Sattelstruktur, die sich auf 45 km Länge von Helmstadt im Süden, über Thüngersheim bis ins Werntal im Norden erstreckt und nordwestlich und südöstlich jeweils in eine Muldenstruktur übergeht (ähnlich einer gewellten Tischdecke).
Abbaumenge
Der Gipsbedarfs Deutschlands liegt bei ca. 10 Millionen Tonnen pro Jahr. In der Altertheimer Mulde wollen wir zu Beginn jährlich rund 300.000 Tonnen Gips fördern.
* künftig bis zu 1 Million Tonnen
Der Gipsbedarfs Deutschlands liegt bei ca. 10 Millionen Tonnen pro Jahr. In der Altertheimer Mulde wollen wir zu Beginn jährlich rund 300.000 Tonnen Gips fördern.
Parallel zum Wegfall des Gipses aus Rauchgasentschwefelungsanlagen (REA-Gips) planen wir die Abbau-Menge schrittweise zu erhöhen, auf perspektivisch bei bis zu einer Million Tonnen pro Jahr.
Das klingt viel, ist aber bezogen auf den gesamten Gips-Verbrauch in Deutschland eine kleine Menge. Insgesamt rechnet Knauf im Bereich der Altertheimer Mulde mit einem Gipsvorkommen von rund 100 Millionen Tonnen, von dem etwa die Hälfte abgebaut werden kann.
Der Abbau könnte dann insgesamt rund 60 Jahre dauern, wenn wir von leicht ansteigenden Abbaumengen über die Jahre ausgehen.